Klanglandschaften
  • Home
  • Vorstellungen
    • Lucy Clearwater
    • Garreth Brooke
    • Snorri Hallgrímsson
    • Vargkvint
    • Wings for Louise
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Belka&Strelka
    • Jahresrückblick 2022
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum

aktuelle Reviews

Cécile Seraud - Shoden (2020)

14/10/2020

0 Comments

 
Bild
Französische, ästhetische Klaverklänge.
Die Französin Cécile Seraud hatte einen Traum, den sie sich vor 5 Jahren erfüllte. Sie kaufte sich ihr eigenes Klavier. Und wie es bei diesem zeitlosen Instrument nun mal so ist, man lernt sich kennen und später verliebt man sich darin unsterblich. Aus dieser innigen Beziehung entsteht meist eine innige Bindung, gefolgt von Klangimpressionen, welche in die Welt entsendet werden. Wie auch in diesem Fall mit dem Debütalbum „Shoden“, das nächste Woche erhältlich sein wird. Bei der Erstellung erhielt die Dame Unterstützung von einem sehr renommierten Komponisten aus Frankreich.


Das wäre Sylvain Texier, besser bekannt mit seinem Musikprojekt Ô Lake. Aber wie gewohnt, vorerst ein paar Worte zur Biografie der Komponistin. Cécile Seraud ist 42 Jahre und lebt in Lorient, an der Ostküste Frankreichs. Im Alter von 5 Jahren bekam sie Unterricht an der klassischen Gitarre, seit 2015 ist die Dame Besitzerin eines Klaviers, auf dem sie ihre emotionale Seite neu entdeckte. Gefühle, die mit Worten nicht immer präzise auszudrücken sind, waren nun ohne Mühe in Noten auf dem Notenblatt zu lesen. Daher ist auf dem Debütalbum auch ein großer Teil ihrer Persönlichkeit in Form von emotionaler Bildsprache in der Akustik zu finden. Das Debütalbum „Shoden“ wurde auch von den großen Pionieren in der modernen Klassik inspiriert, wie Yann Tiersen oder Ólafur Arnalds.

Moderne Klassik mit einer gefühlsbetonten Seele im Inneren


Das Album beschreitet einen sehr klassischen Weg mit modernen Interpredationen. Komplett verzichtet wird auf umfangreiche, elektronische Aspekte. Nur das Klavier ist der Protagonist in allen Stücken. Als akustische Klangblüten und Rahmen findet sich ein melodisches Spiel von Juliette Divry am Cello wider, einige Titel sind auch in reiner Sonatenform gehalten. Der emotionale Grad ist sehr texturiert auf dem Werk, reicht von leicht euphorischen Bögen bis hin zu melancholischen Facetten. Emotional geprägt sind die Tastenanschläge, manifestieren Gefühle von Romantik und Sehnsucht in einigen Stücken. Cécile Seraud's Liebe zur klassischen Musik bringt sie auf einem gefühlsbetonten Spiel auf dem Klavier sehr authentisch herüber, die Akzentverschiebung reicht von fragil, intim und beseelt bis hin zu verträumten und melancholischen Klangteppichen. Die Agogik besteht aus Klangästhetik mit leicht verspielten Artikulationen, sehr auffällig in den drei „Shoden“ Titeln auf dem aktuellen Werk.

Insgesamt finden 10 sehr gefühlvolle Stücke mit poetischem Ansatz ihren Platz auf dem Debüt, die Spielzeit lädt den Hörer mit knapp 43 Minuten auch zum immersiven Gedankensprüngen ein. Der Regentropfen, der im grauen Oktober langsam die Fensterscheibe hinabgleitet. Der Wind, der einzelne Laubblätter in weit entfernte Orte entführt - meisterlich akustisch eingefangen, wie beispielsweise im Stück „Petite valse perdue“. Romantische Augenblicke, gepaart mit Sehnsucht und vertrauter Melancholie sind doch die Hauptkernpunkte auf diesem Werk. Neoklassik der alten Schule mit dem Cello als zweiten Begleiter. Songs, die einem einladen, die Augen zu schließen und sich tragen zu lassen von dieser wundervollen Stimmung. Auch wenn der Grad an Expressionismus recht überschaubar bleibt, so hat „Shoden“ eine eigene magische Aura, die ohne Umschweife auf dem Hörer überspringt.

Klavier und Cécile Seraud sind wie geschaffen für einander, das bleibt als Eindruck vom Debütalbum. Es ist moderne Klassik mit einer gefühlsbetonten Seele im Inneren, welche direkt von der Komponistin in ihr Werk gelegt wurde. In unserer chaotischen Welt im Jahre 2020 ist es exakt diese Musik, die man braucht, um sich zu besinnen und sich zu sammeln. Ein idealer Begleiter für den Herbst, wenn abends die Kerzen tanzen im Windhauch und der Puls zur Ruhe kommen mag. Release von „Shoden“ ist der 23. Oktober 2020.

Bild
Shoden ist das Debütalbum von Cécile Seraud und erscheint am 23.10.2020. (Foto: Cédric Raylet)

Links zu Cécile Seraud:

  • Facebook
  • Instagram

Shoden - Songliste/Dauer:

1. Frozen Earth I 01:23
2. Le baiser bleu 05:29
3. Frozen Earth II 00:52
4. Petite valse perdue 04:56
5. Shoden I 01:24

6. Shoden II 04:16
7. Pen Er Malo 08:50
8. Tendresses 06:36
9. Shoden III 05:28
10. Life 03:39 (gesamt: 42: 59)


0 Comments



Leave a Reply.

    RSS-Feed


    Labels

    Alle
    Ambient
    Indie Rock
    Indie-Rock
    Neoklassik
    Post Rock
    Progressive
    Shoegaze
    Singer/Songwriter
    Specials
    Unter Dem Radar



    "Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft."

    Autor:

    André Schönauer


    Archiv

    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    Dezember 2018
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016

    Bild
    Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Home
  • Vorstellungen
    • Lucy Clearwater
    • Garreth Brooke
    • Snorri Hallgrímsson
    • Vargkvint
    • Wings for Louise
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Belka&Strelka
    • Jahresrückblick 2022
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum