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Melodien zum Fühlen.
Es ist eine Tragödie, wenn akustische Perlen im jeweiligen Musikbereich einfach übersehen werden. Damit so etwas nicht passiert, wurde unter anderem dieses Musikmagazin gegründet. Zu so einem Fall könnte sich das aktuelle Album „Firesky“ vom kroatischen Komponisten Alan Špiljak entwickeln, was hoffentlich nie passieren wird. Denn das Album ist eine Liebeserklärung an die moderne Klassik und bereits bei den ersten Tönen wird man erfasst von herzzerbrechenden Botschaften der Akustik. Es vereint alle Gefühle, von Glück, Traurigkeit bis hin zu Hoffnung und traumhaften Dimensionen.
Alan Špiljak stammt aus Kroatien, der eine große Leidenschaft für Multimedia und das Komponieren von Musik besitzt. Komponieren ist eine seiner Lieblingsarten, sich auszudrücken, und er nutze es, um Menschen zu erreichen. Da Worte im Vergleich zu Musik viel begrenzter sind. Klavierspielen ist sein Hobby seit der Grundschule, seitdem hat er sich stetig entwickelt. Tatsächlich ist der Musiker bereits mit dem Werk „Silverlights“ im Jahre 2018 dem Musikmagazin aufgefallen. Zitat aus dem Beitrag von damals: "Sein aktuelles Werk „Silverlights“ sollte jeder Musikliebhaber der Neoklassik in seiner Sammlung wie einen kleinen Diamanten behandeln. Das Album ist pure Romantik mit melancholischen Untertönen. Intim, fragil und einfach hochgradig meditativ.“
Neoklassische Klangästhetik, auf einer sehr sphärischen Ebene
Dieses Konzept wird auch auf dem neuen Album „Firesky“ weiter fortgesetzt, wobei die gefühlsbetonten Passagen weitere Facetten in den Klangstrukturen addiert bekommen haben. Ein sehr auffälliger Punkt vom Album ist der cineastische Rahmen, der exorbitant ummantelt ist. Als höre man den Soundtrack eines sehr emotionalen Films, der ohne Mühe die hintersten Ecken der Seele durchbohrt. Instrumentalisiert wird diese melancholische Romantik von klassischen Instrumenten, allen voran das Klavier ist in vielen Stücken der gefühlvolle Protagonist. Hinzu kommen Strukturen von Streicher-Arrangements und sphärische Klanglandschaften der Elektronik, die eher als Katalysator für Gefühlsausbrüche sorgen. Tangiert von sehr ästhetischen Gesangseinlagen, zumindest in eins-zwei Titeln. „Firesky“ ist durch und durch ein Erlebnis, welches eine lange Zeit als Weggefährte begleiten kann. Warum das so ist, lässt sich leicht erklären. Im Album selbst lassen sich viele Fragmente von Herz und Seele des Komponisten finden, die er auf eindrucksvolle Art mit jedem teilen möchte. Auch wenn die Spielzeit mit etwas über 20 Minuten sehr überschaubar ausfällt, so haben die 10 Titel doch eine reichhaltige Diversität zu bieten, sowie instrumental als auch emotional. Sehr unter die Haut gehen Stücke wie „Night in Paris“ als klassische Klaviersonaten. Ein Stück zeitlose Klangkunst bekommt man mit „AORA“, bei dem man einfach hin und weg ist, dank der perfekten Symbiose aus Klavier und Streichinstrumenten. Neoklassische Klangästhetik, auf einer sehr sphärischen Ebene angesiedelt. Generell erreicht die Atmosphäre eine starke, immersive Erfahrung, die ohne Umwege auf den Hörer abfärbt. Ein gutes Beispiel hierfür wäre auch der Titel „Eudaemonia“, mit einer positiven Aura ausgestattet, bleibt das Stück dank eingängiger Melodien im Ohr. Als würden tausend Schmetterlinge um einem herumflattern, um zu erinnern, dass nicht alles schlecht und schlimm im Leben sein muss. Alan Špiljak hat diesen Spagat zwischen Melancholie und leichter Euphorie auf dem Album sehr gut ausbalanciert. Fasst man zusammen, ist Alan Špiljak ein Ausnahmetalent und legt einen weiteren Grundstein mit dem Album „Firesky“, um es ganz weit zu bringen. Eingängig und mit Gefühl vorgetragen sind alle der 10 Stücke, auf dem hoffentlich noch einiges folgen dürfte. Es ist mit viel Seele und Herzblut komponiert und folgt einer expressionistischen Interpretation vom kroatischen Komponisten. Durchaus empfehlenswert, Release war Anfang April 2023 und wird hoffentlich in so einigen Playlisten integriert werden. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Links zu Alan Špiljak:
Firesky - Songliste/Dauer:
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Februar 2024
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