Meditative Gitarrenklänge.
Musikfreunde, die gerne auf handgemachte Musik mit der Gitarre stehen, für diese dürfte das aktuelle Werk „A Blueprint for Life“ von Michelle Qureshi aus den Staaten interessant sein. In ihrer Region längst etabliert, dürfte in diesen Breitengraden von der Dame noch nicht allzu viel bekannt sein. Dabei kombiniert die Musikerin diverse Musikbereiche aus dem Alternativen und formt somit ein atmosphärisches und meditatives Klanggefüge. Musikalisch reicht der Klang der Gitarren von glänzend und brillant bis hin zu samtig und erkundet Klangfarben und Stimmungen. Auch wenn einige Menschen nach ihrer persönlichen Blaupause für das Leben noch suchen, dürfte ihre Musik ein kleines und wichtiges Fragment darstellen.
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Zeit der reinen Melancholie.
Seit einigen Tagen gibt es erneut eine wahre Perle der Klangästhetik. Eintauchen in atmosphärischen Klanglandschaften und Dimensionen des neoklassischen Ambients bietet das neue Album vom deutschen Komponisten Lorenz Weber mit dem passenden Titel „Zeiten“. Es ist nicht einfach weitere Musik aus der Feder vom Leipziger Musiker, eher ist es die Erforschung und die Interpretation der Jahreszeiten in einem akustischen Gewand, mit sehr vielen Naturimpressionen. Darüber hinaus hat „Zeiten“ weitaus mehr zu bieten. Experimentelle und expressionistische Anstriche der modernen Zeit werden mit klassischen Facetten zu einem atmosphärischen Klangerlebnis geformt.
Reiseführer Richtung Ambient.
Wer demnächst verreisen möchte, weiß aber noch nicht genau, wohin es gehen soll – für alle hat der britische Komponist Andrew Land eine akustische Empfehlung. Seit ein paar Tagen ist sein neues Album „Direction of Travel“ erschienen, mit wundervoll, arrangierten Texturen aus dem Ambient. Ob abends tief im Wald dem Lagerfeuer zuschauen oder am Strand die leichte Meerpriese auf der Haut spüren – dem Hörer bleibt es selbst überlassen, welche Assoziation er beim Hören vom neuen Album nachgeht. „Direction of Travel“ gibt lediglich die Richtung vor. Eine musikalische Reise, weit weg vom Alltag.
Blühende, neoklassische Klangästhetik
Musik als inspirierende Form der Kunst anzusehen, ist eine tragende Säule von vielen kreativen Künstlern. Die perfekte Ausdrucksweise zu erschaffen, damit andere sich damit identifizieren, ist ein nobles Streben. Das Wundervolle in der modernen Klassik ist immer der Aspekt des Expressionismus von diesem Musikbereich. Stellt man die modernen Facetten in den Vordergrund, oder die klassischen Wurzeln im Genre. In diesem Monat erschien das Debütalbum „In Bloom“ vom italienischen Komponisten Antonio Ministeri. Ein sehr atmosphärisches Werk in der Neoklassik mit tiefer Seele, bei dem moderne Anstriche tangieren. Allerdings auch sehr die zeitgenössische Klassik den Bogen sphärisch umspannt.
Shoegazelastiger Post-Rock mit Ambition.
Sicher hat man von der indonesischen Band Shrine aus Surabaya in diesen Regionen noch nichts gehört. Dabei zelebriert das Quartett eine sehr atmosphärische Mischung aus Shoegaze und Post-Rock. Seit ein paar Tagen gibt es die erste EP „Sacred Limbo“ von ihnen und man kann durchaus ein beachtliches Potenzial erkennen. Vor allem, da im Musikbereich vom Post-Rock es immer schwieriger wird, neue, talentierte Musiker zu entdecken. Gut zu wissen, dass es Bands wie Shrine da draußen noch gibt und das Genre weitere sphärische Facetten zu spendieren.
Wenn wir über Musik aus Japan sprechen, ist natürlich ein herzliches „Konnichiwa“ angebracht. Seit einiger Zeit entwickelt sich die moderne Klassik und ihre Genre-Unterarten aus dem Land zu wahren Perlen der atmosphärischen Klanglandschaften. Ein zeitloses Album der Klangästhetik hat Shingo Mimura mit „Minamo“ erschaffen. Frei übersetzt bedeutet es ‚Wasseroberfläche‘ und genau wie die Sonnenstrahlen sich darin spiegeln und über die Wellen tanzen, fließt dieses Album mit der sehr meditativen Weise direkt in alle Ecken einer Seele. Um dort lange zu verweilen und dem Hörer ein Gefühl von Frieden und Ruhe zu bringen.
Nachtklänge im Ambient.
Ein Alleinstellungsmerkmal in der modernen Klassik ist immer der Aspekt der eigenen Interpretation von diesem Musikbereich. Einige Komponisten stellen die modernen Facetten in den Vordergrund, andere lieber die klassischen Wurzeln. Ein sehr beeindruckendes Werk hat der Brite James O'Connell mit seinem Debütalbum „Lightforms“ erschaffen. Ein expressionistisches Werk im neoklassischen Ambient mit einem emotionalen Grundton, bei dem sehr moderne Anstriche erblühen, allerdings auch die zeitgenössische Klassik einen sphärischen Bogen umspannt.
Finnische Klangmelancholie.
Juha Mäki-Patola aus Finnland ist ein weiteres Paradebeispiel für einfühlsame Klangästhetik und moderne Interpretation der klassischen Musik. Nicht nur, weil die akustischen Grenzen mit neuzeitlichen Einflüssen in den Klangstrukturen fließend übergehen, der Komponist integriert in seiner Musik dazu noch diese typische, skandinavische Klangmagie auf eine sehr sphärische Weise. Die kommende EP von ihm „Vague Light“ erscheint Mitte Juli und unterstreicht diesen Aspekt auch gleich doppelt. Äußerst emotionale Dimensionen, angesiedelt zwischen Ambient und der modernen Klassik hat die EP im Gepäck und bietet gefühlsbetonte Klänge mit der typischen Melancholie aus dem Norden, die das Musikgenre oft so einzigartig macht.
Akustisch zurück in die Kindheit.
Manche Menschen würden vielleicht alles dafür geben, wieder zurück in die unbeschwerte Zeit der Kindheit reisen zu dürfen. Diese Zeit ist ein wertvolles Gut, an das wir uns gerne versuchen zu erinnern. Manche Musik ist allerdings dafür prädestiniert, sofort wieder in diese Welt eintauchen zu können. Wie beispielsweise das aktuelle Album „For the Epilogue Kids“ vom amerikanischen Komponisten John Hilsen. Das Album hält dem Hörer einen akustischen Spiegel vor die Augen. Erinnerungen werden hervorgerufen, wo man noch Schmetterlinge auf den Wiesen zu fangen versuchte und die Welt ohne Schwermut und Sorgen war. Im Prinzip ist das neue Werk vom Amerikaner eine neoklassische Ballade an die Kindheit. Friedvolle & anmutige Klaviersonaten. Wenn man manchmal in den Himmel schaut, kann man sich die Frage stellen: Ziehen die Wolken über einen hinweg oder sind wir es, die keine Zeit mehr haben, und ziehen an ihnen vorbei? Etwas Zeit für sich und Ruhe, dazu eine Melodie auf die Ohren, um inneren Frieden zu finden - das alles bekommt man mit dem neuen Album „While“ von Olec Mün, welches Anfang Juli veröffentlicht wird. Das mittlerweile sechste Werk aus der Feder vom argentinischen Komponisten beinhaltet reine Klaviersonaten, die sehr emotional aufgeladen sind. Fragil, intim und mit einer gewissen Essenz an melancholischen Klangblüten hat der Komponist aus Spanien wieder ein kleines Juwel im neoklassischen Genre erschaffen.
Akustische Schulter zum Anlehnen.
Wenn Musik und Empfindungen zusammenfinden, dann entstehen durchaus harmonische Bögen aus Gefühl und Leidenschaft. Der britische Komponist Andrew Land beherrscht diese Disziplin auf eine ganz besondere Art. Schon bei den ersten Klängen vom kommenden Album „To Shoulder This“ wird man in Dimensionen hineingezogen, wo Träume ihren eigentlichen Ursprung finden. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl zu wissen, was für außergewöhnliche Komponisten es auf dieser kleinen Welt doch gibt und diese mit ihren Melodien und Klanglandschaften immer etwas Besonderes machen. Das neue Album trägt da auch ein Stück dazu bei.
Unter die Haut gehende Sonaten.
Angebracht an dieser Stelle ist mal wieder ein „Konnichiwa“ liebe Freunde von verträumten Klavierklängen aus dem Land der aufgehenden Sonne. Seit vielen Jahren belebt diese Region den Musikbereich der modernen Klassik, dazu gehört auch der japanische Komponist Hideyuki Hashimoto. Von diesem Künstler steht Ende Juni sein neues Werk in Form einer EP an, betitelt mit dem Namen „Under“. Fünf zarte und intime Klaviersonaten sind darauf zu finden, bei dem der Musiker sehr viel Herz und Seele in diesen Klavierstücken investiert hat.
Sphärische Post-Rock Landung.
Auch wenn am Firmament im Post-Rock nahezu unendliche Sterne zu finden sind, so kann man immer wieder Neue entdecken. Man muss nicht mal bis zu unserem Nachbarplaneten reisen, denn da landete in den späten 90s der Mars-Rover „Sojourner“ und ist auch der Titel vom neuen Album der Band wemissedthesky aus der Stuttgarter Region. Das Thema Weltall und Raumfahrt ist schon lange mit dem Musikbereich Post-Rock näher verknüpft, bietet es sehr viel Fläche für Interpretation dieser Gitarren-Philosophie. Dann starten wir mal den Countdown für den Lift-off zum neuen Album der Formation.
Ein wahres Juwel an Klangkunst.
Manchmal bedarf es einfach nur Musik aus tiefstem Herzen, um ein Monument nicht nur für sich, sondern für ein ganzes Musikgenre zu erschaffen. Vor fast 5 Jahren machte mit dem Debüt „Orbit“ der isländische Komponist Snorri Hallgrímsson die Welt auf sich aufmerksam und seitdem verzaubert er ganze Kontinente mit seiner skandinavischen Ausdrucksweise in Form von akustischer Melancholie. Schon bald steht der Nachfolger zur Veröffentlichung mit dem etwas poetischen Titel „I Am Weary, Don't Let Me Rest“ an, der erneut einem wieder vor die Augen führt, warum in dieser Region so grandiose Musiker gibt, die einem sehr oft aus der Seele sprechen mit ihrer Musik.
Skandinavische Essenz an Melancholie.
Wenn es darum geht, die pure Essenz an skandinavische Melancholie akustisch einzufangen, wird man nicht um das neue Album „Månens Hav“ von Sofia Nystrand alias Vargkvint herumkommen. Die Komponistin erschafft traumhaft, anmutige Klanglandschaften in Dimensionen zwischen Neoklassik und dem Ambient. Musik, die sehr explizit einen verleiten, alles stehen und liegenzulassen, um komplett in diese Klangsphären eintauchen zu können. Das neue Album folgt dem Debüt „Hav“ aus dem Jahre 2019 und war da schon die Atmosphäre und Landschaften aus Gefühl, Romantik und denkwürdigen Momenten auf einem hohen Niveau, so wurde die emotionale Ebene auf dem neuen Album noch einmal deutlich erweitert. |
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Februar 2024
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